مقالة جريئة للكاتب والمحرر التلفزيوني الألماني Guido Grandt، نضعها بالألمانية كما هي للأمانة الصحفية، مع التحفظ على بعض ما ورد فيها.
مما قاله غويدو غراندت:
مما لا شك فيه أنّ الحرب في سوريا، والتي حصدت مئات الآلاف من الضحايا المدنيين، والمعركة ضد ميليشيا داعش الإرهابية، التي تزداد ضراوة، ليست حرباً أهلية بالتأكيد كما دأب الغرب على تسميتها، هي حرب هدفها تغيير النظام، بما يخدم المصالح الغربية في الشرق الأوسط. كانت نقطة البداية التدخل العسكري في أفغانستان، ثم جاء دور العراق وليبيا ودول شمال أفريقيا في ما يسمى بـ “الربيع العربي”، و “الربيع العربي” هذا تم استخدامه في سوريا أيضاً. هذا هو السبب الرئيسي للحرب في سوريا، وكافة الذرائع الأخرى كاذبة، ويجب الإطاحة بالأسد، بحجة ارتكابه لجرائم حرب مزعومة. ترافق كل حرب أكاذيب سياسية تخترعها وسائل الإعلام، ولكن التضليل الإعلامي المرافق للحرب القذرة ضد سوريا، لا مثيل له في التاريخ! وقد تراكمت تقارير وسائل الإعلام الغربية التي تسيطر عليها الولايات المتحدة وتقود التحالف العسكري ضد الرئيس المنتخب شعبياً بشار الأسد.
الغرب وبدون شك، يدعم الإرهابيين الإسلاميين على اختلاف منظماتهم، في أيلول 2016، عناصر الجيش الحر الذين تدعمهم الولايات المتحدة، وتصفه بالمعتدل، اعتبروا أن جنود الجيش الأميركي كفاراً، ووصفوهم بالخنازير والكلاب، وهددوهم بالذبح وطردوهم من قرية الراعي، وعندما افتضحت القصة بفيديو نشرته هيئة الإذاعة البريطانية، اضطرت واشنطن واعترفت بالحادثة، وادعت أنّ “الإسلاميين” من هذا الجيش تم تسريحهم من الخدمة.
von Guido Grandt
Zweifellos ist der Krieg in Syrien, der bislang hunderttausende zivile Opfer gefordert hat, grausam und absolut zu verurteilen. Der Kampf gegen die Terrormiliz Daesh, hierzulande besser bekannt als Islamischer Staat (IS), artet immer mehr aus. Allerdings ist es längst schon kein Bürgerkrieg mehr im eigentlichen Sinne. Vielmehr geht es um einen Regime-Wechsel, einen Regime Change, um die westlichen Interessen im Mittleren und Nahen Osten durchzusetzen. Der Anfang dafür machten die Militärinterventionen des Westens in Afghanistan, dann folgten der Irak, Libyen, die nordafrikanischen Länder bei der sogenannten „Arabellion“ bzw. dem „Arabischen Frühling verkommen ist. Das ist der wahre Grund für den Syrien-Krieg. Alle anderen Mythen sind falsch und vorsätzlich in die Welt gesetzt worden. Vor allem die, dass Assad gestürzt werden soll, weil ihm in der Vergangenheit diverse Kriegsverbrechen zur Last gelegt werden.
Gewiss, jeder Krieg wird von politischen und medialen Lügen, Manipulationen und Vertuschungen begleitet. Doch die Desinformation, die im schmutzigen Krieg gegen Syrien betrieben wird, sucht seinesgleichen! Die westliche Berichterstattung der Mainstream-Presse ist längst zur puren Propaganda für die USA und der von ihr geführten Militärkoalition gegen den vom Volk gewählten syrischen Präsidenten Baschar al-Assad verkommen.
Der Westen unterstützt terroristische „Anti-Assad-Milizen“,
Um ihr Ziel zu erreichen, Baschar al-Assad zu stürzen, ist der US-Koalition jedes Mittel recht. Sogar die Unterstützung der zu al-Kaida gehörenden al-Nusra-Front, die sich heute aus „taktischen Gründen“ Jabat-Fatah al-Sham nennt. Sie wird u.a. von Saudi Arabien finanziert.
Aus einem Bericht der Vereinten Nationen geht hervor, dass einige der Anti-Regierungs-Gruppen provisorische Haftanlagen etabliert haben, in denen teilweise auch Zivilisten gefangen gehalten werden. Vereinzelt wurden auch örtliche Scharia-Gerichte eingeführt. Gefangene werden unrechtmäßigen Gerichtsverhandlungen ausgesetzt, die teilweise auch in standrechtlichen Hinrichtungen resultierten. Kämpfer berichten über Ermordungen von Soldaten, Folter und Tod in Folge von Folter, sowie Tod in Haft in Einrichtungen, die von der Al-Nusra-Front kontrolliert werden. Zum Teil in Zusammenarbeit mit den örtlichen „Anti-Regierungs-Gruppen“ hat die Al-Nusra Gerichte aufgestellt, um ihre Vorherrschaft in den besetzten Gebieten zu untermauern. Ebenso Gefängnisse in Idlib errichtet, in denen Todesfälle in Gefangenschaft dokumentiert wurden.
Im April 2015 hielten die „Rebellen“ dort geflohene Zivilisten und Soldaten gefangen. Frauen und Kindern wurden von den Männern getrennt und in „verkommenen Umständen“, wie es heißt, gefangen gehalten. Die Männer und Soldaten wurden gefoltert und hingerichtet.
Barbarisches Vorgehen
Zwei weitere barbarische Beispiele will ich Ihnen in diesem Zusammenhang nicht vorenthalten: 2013 entführten die „Rebellen-Islamisten“ zwei Jungen zum Zwecke eines Gefangenenaustauschs mit der Regierung. Nachdem der Austausch fehlschlug wurden die beiden Jungen ermordet und ihre Leichen verstümmelt. Am 9. Juli 2015 führte Al-Nusra eine Massenhinrichtung von 70 Soldaten durch. Später veröffentlichte sie Fotos der Leichen.
Jetzt wissen Sie auch, warum die al-Nusra-Front vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen als „Terrororganisation“ eingestuft wurde!
Das sind also die Leute, die hierzulande als „Rebellen“ oder als „moderate Opposition“ bezeichnet werden. Das macht nicht nur fassungslos, sondern wütend!
Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte dazu: „US-Außenminister John Kerry hat mir jedes Mal zugesichert, dass die al-Nusra Front eine ebenso große Terrorgefahr wie der IS sei, doch sie wird nicht angetastet. Die US-Antiterrorkoalition greift ausschließlich den IS an, die al-Nusra-Front nicht. Das ist ein ewiger Kreis (…) Jedes Mal, wenn wir und die syrische Luftwaffe die Stellungen der al-Nusra-Front angreifen, die übrigens die wichtigste Stadt im syrischen Drama, Aleppo, kontrolliert, erklären sie wieder und wieder, dass wir die gemäßigte Opposition angreifen und diese damit in die Arme der al-Nusra-Front treiben würden. Dabei hat US-Außenminister John Kerry, wie ich es schon mehrfach erwähnt habe, öffentlich erklärt, dass die USA die führende Rolle übernehmen würden, um die gemäßigte Opposition von den Terroristen, darunter auch die al-Nusra-Front, zu trennen.“
Vom Westen unterstützte „Rebellen-Islamisten“ wollen keinen Frieden
Alle Welt machen Russland und Syrien dafür verantwortlich, dass es zu keinem Frieden in Syrien kommt. Dabei wird vom Westen ein wichtiger Aspekt unterdrückt: 21 Oppositionsführer der sogenannten „Rebellen“ weigerten sich, die Kämpfe zu stoppen. Stattdessen wollen sie bis heute und bis zum letzten Blutstropfen gegen die Assad-Regierung kämpfen. Darunter die Krieger der Jabat-Fatah al-Sham, der Nachfolgeorganisation der Al-Nusra-Front, die – wie bereits erwähnt – wiederum ein Ableger der Terrormiliz Al-Qaida ist. Ebenfalls vertuscht: Der Westen hat diesen Al-Qaida-Ableger lange Zeit geschützt, weil sie als nützliche Verbündete im Kampf gegen Assad galt.
Ein anderes Beispiel: 2014 wurde in Syrien der britische Journalist Anthony Loyd von „Rebellen“ entführt und gefoltert. Es handelt sich dabei um die al-Fawj al-Awwal-Miliz, die wiederum von den USA unterstützt wird. Einer der Rebellen und Folterer, Hakim Abu Jamal, arbeitete mit der CIA zusammen. Das alles geht aus einem Artikel der britischenThe Times hervor.
Von den Amerikanern unterstützte „Freie Syrische Armee“ drohte US-Soldaten zu töten!
Im September 2016 verjagten Mitglieder der vom Westen unterstützten und von den Amerikanern finanzierten Freien Syrischen Armee (FSA) ein US-Spezialkommando. Dabei müssen Sie wissen, dass die FSA nichts anderes als ein Zusammenschluss von islamistischen Söldnern ist. Hierzulande vertuscht man diese Tatsache damit, dass man fälschlicherweise von „moderaten Rebellen“ oder gar von der „gemäßigten syrischen Opposition“ spricht.
Das spielte sich ab: Nahe der türkischen Grenze, im Dorf al-Rai, riefen die FSA-Kämpfer den amerikanischen Soldaten zu, dass sie keine „Ungläubigen“ in Syrien wollten und beschimpften sie als „Schweine“ und „Hunde“. Die FSA-Islamisten drohten sogar, die Amerikaner zu töten! Daraufhin zogen die US-Spezialkräfte ab. Bei diesem ernsten Zwischenfall soll es sich um keine Ausnahme gehandelt haben. Es existieren sogar BBC-Videoaufnahmen von dieser Blamage für die Amerikaner und damit für den gesamten Westen. Als der Vorfall bekannt wurde, verkündete das Pentagon schnell, dass das US-Sonderkommando nach al-Rai zurückgekehrt sei – angeblich in Begleitung der FSA. Der Trupp, der die Amerikaner beschimpft hatte, soll aus dem Dienst der FSA entlassen worden sein.
Islamistische Söldner verhinderten Hilfslieferungen der Russen und der Assad-Regierung nach Aleppo
Eine altbewährte Methode der USA und der westlichen Mainstreampresse ist es auch, dem syrischen und russischen Militär zu unterstellen, schuld daran zu sein, dass geplante Hilfslieferungen von Zivilisten nicht durchgeführt werden können. Doch oft sind die Fakten ganz anders!
Mitte August 2016 kündigten Russland und Syrien in der Stadt Aleppo eine tägliche dreistündige Feuerpause an, um Hilfsgüter für die eingeschlossene Zivilbevölkerung in den Ostteil der Stadt bringen zu können. Doch die islamistischen Söldner reagierten nicht darauf, sondern begannen vielmehr eine Großoffensive gegen die syrische Armee im Nordwesten von Aleppo.
Auch darüber war hierzulande nichts zu lesen, dafür aber in den arabischen Al-Masdar-News. Aufgrund dieser „Rebellenoffensive“ konnten die Hilfsmaßnahmen der Russen und Syrer nicht durchgeführt werden.
Geplantes „Friendly Fire“ des Westens gegen Assad-Truppen?
Im September 2016 bombardierten F-16 und A-10 Kampfjets der von den USA geführte Anti-IS-Koalition scheinbar „irrtümlich“ einen Militärstützpunkt der syrischen Armee in der Provinz Dair as-Saur, im Osten des Landes. Und das trotz der in dieser Zeit ausgehandelten Feuerpause. Die US-Militärs bedauerten den „versehentlichen“ Angriff, bei dem mindestens 60 Regierungssoldaten getötet und mehr als 100 weitere verletzt wurden.
„Ein Soldat und ein Befehl“ – der große Enthüllungsreport!
„Ein Soldat und ein Befehl“ ist ein schockierender Enthüllungsreport über ein Kriegsmassaker, in dem durch einen Befehl 142 Menschen Ihr Leben verloren. Der Krieg schreibt die schockierendsten Geschichten, doch diese ist etwas anderes. Ein einziger Befehl eines Soldaten sollte das Leben dieser 142 Menschen auf einen Schlag beenden. Lesen Sie jetzt die schockierende Wahrheit!
Doch war dieser Angriff der Koalitionskräfte wirklich auf „fehlerhafte Zielangaben“ zurückzuführen? Können die High-Tech-Soldaten tatsächlich nicht zwischen der syrischen Armee und den IS-Terroristen unterscheiden? Wenig glaubhaft, wie ich meine.
Was in den westlichen Mainstream-Medien verschwiegen wurde: Kurz nach dem mörderischen Angriff der US-Koalition führten die Terrormilizen vom Boden aus einen Angriff gegen die geschwächten syrischen Kräfte. Das berichtete die iranische Nachrichtenagentur PressTV. Sie sehen also selbst: Mit dem „Friendly Fire“ wurden die syrischen Regierungstruppen geschwächt und der IS gestärkt!
Syrien reagierte scharf auf diesen Angriff. Die Präsidentenberaterin Bussaina Schaaban warf der internationalen Koalition unter Führung der USA vor, die syrische Armee „vorsätzlich“ bombardiert zu haben. Mehr noch: Die Amerikaner sollen gemäß einer geheimen Absprache mit der IS-Miliz gehandelt haben! „Alles war geplant“, so Schaaban. „Daesch (IS) war auf dem Laufenden und als sie vorgerückt ist, hörten die Angriffe auf.“ Die Dschihadisten hätten die Luftangriffe auf die Regierungstruppen genutzt, um einen strategisch wichtigen Hügel am Militärflughafen von Deir Essor unter ihre Kontrolle zu bringen.
Auf Drängen Moskaus wurde eine Dringlichkeitssitzung des UN-Weltsicherheitsrates einberufen. Maria Sacharowa, Leiterin der Abteilung für Information und Presse des Außenministeriums der Russischen Föderation, forderte: „Wir verlangen klare und detaillierte Erklärungen von Washington, ob dies eine gezielte Unterstützung von (der Terrormiliz) Islamischer Staat oder einfach nur ein neuer Fehler war.“
Und wie reagierten die Amerikaner darauf? Die US-Botschafterin Samantha Power warf Russland Scheinheiligkeit und Effekthascherei vor, weil es die Sondersitzung des höchsten UN-Gremiums beantragt hat. Stattdessen solle sich die Regierung in Moskau darauf konzentrieren, die Umsetzung des gemeinsamen und im guten Willen ausgehandelten Abkommens für Syrien voranzubringen.
Unglaublich, finden Sie nicht auch?
Kein Kooperationswillen der Amerikaner mit den Russen
Und noch etwas: Amerikaner und Russen vereinbarten auf höchster Ebene (Obama, Putin) eine Koordination des Militärs und des Informationsaustauschs in Syrien. Dazu wurde sogar ein gemeinsames „Executive Center“ eingerichtet, mit dem Ziel, die Aktivitäten zu verbessern und die Effizienz der Schläge gegen die Terroristen zu erhöhen.
Doch der Vorsitzende der US-Streitkräfte Joint Chiefs of Staff Joseph F. Dunford, meinte, dass der Austausch der Aufklärungsinformation mit den Russen „keine gute Idee“ sei!
Die Doppelmoral bei der barbarischen Bombardierung von Krankenhäusern
Im Februar 2016 wurden in den Städten Aleppo und Idlib vier Krankenhäuser und zwei Schulen bombardiert. Sofort fiel der Verdacht dieses barbarischen Aktes – nichts anderes ist es – auf die russische Luftwaffe. Riad Haddad, der syrische Botschafter in Moskau, hingegen erklärte, mit Dokumenten belegen zu können, dass die Russen nicht an den Angriffen beteiligt gewesen seien.
In diesem Zusammenhang möchte ich daran erinnern, dass die USA bereits im Oktober 2015 einen Luftangriff auf ein Krankenhaus in der afghanischen Stadt Kundus flogen. Unter den Opfern befanden sich auch zwölf Mitarbeiter der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen. Der Angriff wurde sogar noch eine halbe Stunde lang fortgesetzt, trotz der Informationen an die amerikanischen und afghanischen Behörden. Die US-Army sagte lapidar dazu: „Bei dem Angriff ist es möglicherweise zu einem Kollateralschaden bei einer nahe gelegenen medizinischen Einrichtung gekommen.“ Die anschließende Untersuchung wurde jedoch nicht von unabhängigen Dritten oder gar einem Gericht durchgeführt, sondern vom US-Militär selbst.
Nur am Rande sei erwähnt: Im September 2016 berichtete die Washington Post erstmals darüber, dass die US-Streitkräfte im Irak im Kampf gegen die Terrormiliz IS Phosphorbomben eingesetzt hätten. Diese umstrittenen Waffen haben grausame Brandverletzungen zur Folge. Das US-Militär konterte damit, dass die Phosphorbomben nur als „Signalwaffen“ verwendet wurden. Und zwar nach Regeln des internationalen Kriegsrechtes, sodass keine Zivilisten oder zivile Einrichtungen gefährdet würden. Fakt jedoch ist: Phosphorbomben dürfen nach den Zusatzprotokollen der Genfer Abkommenvon 1977 nicht eingesetzt werden, wenn Zivilisten dadurch in Gefahr geraten. Die USA haben diese Protokolle nicht unterzeichnet.
Zerstörung eines UN-Hilfskonvois
Im September 2016 wurde bei Aleppo ein LKW-Hilfskonvoi der UN zerstört. Sofort waren für die Weltöffentlichkeit die Schuldigen ausgemacht: Die „bösen“ Russen bzw. das „blutrünstige“ Assad-Regime. Dem widersprach allerdings, dass Moskau diese Tragödie untersuchen wollte, die Amerikaner jedoch nicht. Und das wohl aus gutem Grund: Denn auf den Videobildern sind Spuren von Aluminiumpartikeln zu sehen, die durch die Explosion verdampfen. Sogenannte Signaturen der „Metal-Augmented Charge (MAC) Hellfire AGM-114N“. Dieser ist typisch für Munition von Hellfire-Raketen, mit denen diePredator-Drohnen der Amerikaner ausgerüstet sind. Hingegen besitzen die thermobarischen Bomben der Russen eine andere chemische Zusammensetzung als jene der Amerikaner. Sprich: Im Gegensatz zu deren Hellfire-Raketen produzieren sie keine derartigen glühenden Funken. Außerdem belegen Berichte, dass die Russen kurz vor der Zerstörung des UN-Konvois eine Predator-Drohne vom türkischen Incirlik aus in Richtung Aleppo fliegend entdeckten.
Die führenden TV-Sender, allen voran die BBC, sendeten die Bilder der zerstörten Lastwagen, schnitten aber jene heraus, auf denen der verräterische Aluminumstaub zu sehen war. Stattdessen gab es überarbeitete Wackelbilder. Nur ABC News brachte die Videoaufnahmen ungefiltert. An diesem Beispiel ist erneut das „schmutzige“ Spiel des Westens zu erkennen.
Giftgas-Angriffe durch IS-Terroristen sollten der Assad-Regierung in die Schuhe geschoben werden
Schon vor zwei Jahren fand der renommierte investigative US-Journalist Seymour Hersh heraus, dass der Islamische Staat Giftgas einsetzte. Dem Assad-Regime konnte dies entgegen aller anders lautenden Berichte nicht nachgewiesen werden.
Auch die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) in Den Haag erhob schwere Vorwürfe gegen die Terroristen: Sie hätten im Irak (nordwestlich von Erbil) Giftgas (Senfgas) gegen kurdische Kämpfer verwendet. Anlass für die Untersuchung waren Erkrankungen von 35 kurdischen Kämpfern im August 2015. Und auch der Chef des deutschen Bundesnachrichtendienstes (BND), Gerhard Schindler, sprach im September 2015 von Erkenntnissen, wonach der IS Senfgas einsetzte. Der Giftstoff soll entweder aus Beständen des früheren Machthabers Saddam Hussein stammen. Oder der IS hatte nach der Einnahme der Universität von Mossul mit den dort vorhandenen Chemielaboren selbst das Gas produziert.
Im August 2016 berichtete die britische BBC davon, dass Russland die USA über einen Giftgas-Angriff von islamistischen Söldnern der Fatah Halab-Gruppe im Viertel Ramousseh in Aleppo informierte. Doch all diese Fakten werden von der Mainstreampresse hierzulande verleugnet. Stattdessen schiebt man aus Propaganda-Gründen der Assad-Regierung sämtliche Giftgas-Angriffe in die Schuhe.
Weitere vertuschte oder verschwiegene Fakten zur Wahrheit im Syrien-Krieg
Der Einsatz des russischen Militärs in Syrien hat eine völkerrechtliche Grundlage, weil Damaskus Moskau offiziell um Hilfe gebeten hat.
- Die Anwesenheit von US-Spezialtruppen und Kampfjets in Syrien hingegen ist illegal!
- Zum Verdruss der USA (und vor allem der CIA) wurden seit Russlands Eingreifen im Herbst 2015 immer mehr islamistische Söldner zurückgedrängt.
- Der frühere stellvertretende CIA-Direktor Mike Morell forderte seine Landsleute auf, Russen und Iraner in Syrien zu töten. Konkret sagte er, die Amerikaner sollten von Russen und Iranern einen Preis verlangen – indem sie diese in Syrien umbringen. Das solle zwar geheim geschehen, aber so gemacht werden, dass man in Moskau und Teheran wisse, dass die beiden Nationen einen Preis bezahlen müssten. Auch gegen Syriens Präsident Assad müsse es „Kommandoaktionen“ geben, wobei er, Morell, nicht sagen wolle, dass man auch Assad umbringen solle. So also reagierte Morell auf die sich abzeichnende Niederlage der von der CIA und anderen Diensten eingesetzten Söldner und Spezialtruppen in Syrien. Übrigens gilt Morell als Unterstützer der US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton.
Die Vereinten Nationen gehen auf die Syrien-Lügen nicht ein
Die sogenannte „internationale Wertegemeinschaft“ ignoriert all diese westlichen Propagandalügen im Syrien-Krieg. Vielmehr schlägt sie sich größtenteils – und nicht anders zu erwarten – auf die Seite der USA und ihrer Verbündeten.
Ende September 2016 warf die US-Botschafterin in der UNO, Samantha Power, in einer außerordentlichen Sitzung des UN-Sicherheitsrats Russland „barbarische Handlungen“ vor, ohne auf die eigenen Kriegsverbrechen einzugehen. Matthew Rycroft, der britische Botschafter in der UNO, unterstützte sie dabei. So wurden und werden Moskau und Damaskus bis heute alle Gräuel in die Schuhe geschoben, während man selbst die schmutzigen Hände in Unschuld wäscht. Die zivilen Opfer, die Putin und Assad zu verantworten haben, werden zu „Kriegsverbrechen“. Die der USA und ihrer angeführten Koalition zu „Kollateralschäden“. Das ist der Unterschied in der Diktion, in der politischen Aussage, in der medialen Vertuschung.
Noch mehr: Die US-Regierung erwägt nun sogar die CIA zu ermächtigen, syrische und russische Artilleriepostionen mit schwerem Kriegsgerät anzugreifen. Das wäre erstmals eine direkte Konfrontation, eine direkte militärische Auseinandersetzung zwischen den USA und Russland in Syrien.
Ich sage Ihnen: Wird (K)Hillary Clinton nächsten Monat tatsächlich zur neuen US-Präsidentin gewählt, können wir uns auf eine verschärfte Eskalation in Syrien einstellen, die sogar in einen globalen Krieg münden kann.