Nasa übersah Asteroid, der die Erde nur knapp verfehlte قاتل المدينة مرّ ولم تكتشفهُ ناسا!

مرّ الكويكب 2019 OK على مسافة خطيرة من الأرض ولم تكتشفهُ ناسا، ولم تتحدّث عنه وسائل الإعلام وصفحاتُ “جمع اللايكات” لأنها ببساطة لم ولن تسمع به. كما ذكرنا في مركز فيريل للدراسات: “الكويكب الذي سيصطدم بالأرض لن يكون أمام وسائل الإعلام الوقت الكافي للحديث عنهُ.” وهذا ما حدث.

تذكرون الكويكب #2000_QW7 الذي تحدّثت عنه وسائل إعلام عالمية بطريقة “الأكشن” وأنه سيصطدم بالأرض يوم #السبت 14 أيلول الحالي مساءً، وكانت المسافة بينه وبين الأرض 5,2 مليون كم. #الكويكب 2019 OK مرّ على مسافة 65 ألف كم، أي أقرب بـ80 مرة منه، و19% من المسافة بين القمر والأرض، رغم ذلك لم تلتقطهُ عدسات ناسا!!.

الذي كشف الأمر هو مركز مراقبة فضائي برازيلي قبل ساعات من مروره بتاريخ 25 تموز وتمّ التعتيم على الموضوع لأن السؤال الكبير المطروح: “ما الذي تراقبه وترصدهُ ناسا صاحبة الاسم الكبير؟!”. الكويكب ذو قطر يتراوح بين 57 و 130 متراً. لُقّب بـ “قاتل المدينة” لأنه كاف لتدمير دائرة قطرها 80 كم، أي ضعف مساحة مدينة بحجم برلين. المقالة بالألمانية لمن يودّ المتابعة.

Die Nasa wurde offenbar von dem Asteroiden, der vor Kurzem die Erde nur knapp verfehlte, völlig überrascht. Das geht aus internen Dokumenten hervor. Sie werfen Fragen nach der Überwachung des Alls durch die Nasa auf.

Der Asteroid namens „2019 OK“ raste am 25. Juli sehr dicht an der Erde vorbei. Der Abstand des 90 Meter breiten Brockens zur Erde betrug nur rund 65.000 Kilometer. Das ist weniger als ein Fünftel der Entfernung zwischen Erde und Mond – also für astronomische Verhältnisse sehr, sehr dicht.

Interne Dokumente, die von Buzzfeed veröffentlicht wurden, zeigen jetzt, dass die Nasa von dem Objekt völlig überrascht wurde. Erst 24 Stunden vor dem Vorbeiflug wurde es entdeckt. „Hinterhältig“, nennt ein Nasa-Mitarbeiter den Brocken.

„Weil es morgen vermutliche Berichterstattung darüber geben wird, mache ich Sie darauf aufmerksam, dass in etwa 30 Minuten ein 57 bis 130 Meter großer Asteroid die Erde mit gerade einmal 0,19 Mondentfernungen passieren wird“, schreibt ein Lindley Johnson, der sogenannte „planetarische Verteidigungsoffizier“ der Nasa an andere Experten der Raumfahrtbehörde. Er fügt hinzu: „2019 OK wurde vor etwa 24 Stunden entdeckt.“

Und zwar nicht von der Nasa, sondern offenbar von einer kleinen Sternwarte in Brasilien. „Dieses Objekt ist durch eine ganze Reihe unserer Fangnetze gerutscht“, schreibt ein anderer Nasa-Wissenschaftler zwei Tage nach dem Zwischenfall an einen seiner Kollegen. Die Dokumente, insgesamt sind es 176 Seiten, zeigen die Hilflosigkeit der Nasa-Mitarbeiter. „Ich frage mich, wie oft diese Situation schon passiert ist“, heißt es weiter.

Und sie geben auch zu, da etwas durchaus Großes verpasst zu haben: „Übrigens scheint 2019 OK der mit Abstand größte Asteroid zu sein, der im letzten Jahrhundert so nahe an der Erde vorbeigekommen ist!“, schrieb Lindley.

Der „Stadtkiller“

Wäre der Asteroid über Land in die Erdatmosphäre eingedrungen, hätte die Druckwelle Verwüstungen in einem Gebiet von etwa 80 Kilometer Durchmesser anrichten können, analysierte die Nasa Tage nach dem Vorbeiflug. Das bedeutet, eine Fläche doppelt so groß wie Berlin wäre verwüstet. Ein Umstand, der englischsprachige Medien veranlasste, den Asteroiden „Stadtkiller“ zu nennen.

Übrigens zeigen die Dokumente, die im Zuge eines Informationsfreiheitsgesetzes angefragt und daraufhin herausgegeben wurden, dass die Nasa-Mitarbeiter über die Medienberichterstattung empört waren. Nicht nur über den Begriff “Stadtkiller“, der ihrer Meinung irreführend war, weil der Brocken ja an der Erde vorbei flog.

Sie beschwerten sich intern darüber, dass nicht sie angefragt wurden, sondern andere Wissenschaftler, die ganz aufgeregt waren, als sie entdeckten, wie bedeutend 2019 OK war.

Trotzdem war es ein von ihnen und ihren Systemen verpasster Beinahe-Unfall. Der amerikanische Kongress erwartet von der Nasa laut einem Gesetz von 2005, 90 Prozent der gefährlichen Asteroiden zu entdecken, das sind alle ab 140 Meter Durchmesser.

Laut National Academies of Sciences stellt der Kongress dafür aber nicht genügend Geld zur Verfügung. So hoffen laut der Unterlagen nun auch die Nasa-Mitarbeiter, dass offensichtlich wird, dass das All besser überwacht werden muss und es dafür mehr finanzieller Mittel bedarf.

Die WELT. Firil Center For Studies Berlin. 24.09.2019